Heinz-Detlef Moosdorf studierte von 1958 bis 1963 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Hans Theo Richter, der selbst Meisterschüler bei Otto Dix war, sowie bei Günter Horlbeck und Gerhard Augst. Trotz Abschluss des Studiums mit „sehr gut“ lehnte der junge Moosdorf die Anfrage seines Professors Hans Theo Richter zur Meisterschülerschaft ab und arbeitete nach dem Studium lieber als freischaffender Künstler in Dresden.
1965 wurde Moosdorf Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK DDR). 1969 erhielt er einen Werkvertrag vom Stahlwerk Gröditz in Sachsen. Fortan konnte er frei von materiellen Zwängen arbeiten, leben und seine thematische Ausrichtung und künstlerische Identität finden. Die unbeschönigte Lebenswirklichkeit, die Arbeit als Selbstbegegnung des Menschen und das freiheitliche Farbenspiel der Liebe prägten Moosdorf zur facettenreichen Künstlerpersönlichkeit mit atemloser Verliebtheit für Mensch, Tier und Natur.
Im Jahr 1969 ging Moosdorf auf gemeinsame Studienreise mit Prof. Werner Tübke (Mitbegründer der Leipziger Schule) nach Bulgarien und in die ehemalige Sowjetunion. 1970 lehnte Moosdorf die Anfrage auf Meisterschülerschaft bei Prof. Lea Grundig wegen Arbeitsüberlastung ab. 1976 bereiste Moosdorf zusammen mit der Grafikerin Prof. Elke Hopfe während einer Studienreise mehrere afrikanische Staaten.

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